Geübt wurde das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Organisationen in unwegsamen Gelände. Eine der Herausforderungen war der Transport der schweren Ausrüstungsgegenstände (Schläuche, Tragkraftspritzen, etc.), welche teils bis zu 500m in den Hochwald transportiert werden mussten. Dabei stellten sich die Quads der Bergwachten als sehr hilfreich dar.

Eine weitere Schwierigkeit war die Wasserversorgung, welche durch einen Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen, zwischen Oberried und der Heugstatt sichergestellt wurde.

Während die Feuerwehr sich hauptsächlich um die Brandbekämpfung des abgestürzten Kleinflugzeuges kümmerte, wurden die neun Verletzten durch die Kameraden der Bergwacht versorgt. Sie wurden mit Hilfe von Quads und speziellen Anhängern sowie mit Gebirgstragen zur nächsten Sammelstelle gebracht, wo sie anschließend zur weiteren Behandlung an den Landrettungsdienst übergeben wurden.

Unsere Drohne hatte gestern auch Ihren ersten großen Einsatz. Sie war sowohl zur Suche nach den Verletzten in Verwendung, als auch als Hilfestellung für die Einsatzleitung, damit diese einen Überblick über das Feld und die Position Ihrer Einsatzkräfte hatte.

Abschließend lässt sich festhalten, dass die Übung ein großer Erfolg für alle Beteiligten war. Man lernte die Arbeitsweisen der anderen Organisationen kennen und erfuhr, welche besonderen Ausrüstungsgegenstände diese bei einem Ernstfall zur Verfügung stellen könnten. Des Weiteren konnten Kontakte geknüpft und somit weitere Erfahrungsaustäusche und Übungen angeregt werden.

Bericht und Bilder:

Feuerwehr Oberried